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Effektive Herzdruckmassage: So findest du den richtigen Druckpunkt und meisterst die Reanimationstechnik

Die kardiopulmonale Reanimation (CPR) ist eine lebensrettende Technik, die in Notfallsituationen eingesetzt wird, wenn das Herz einer Person aufhört zu schlagen oder die Atmung aussetzt. Einer der wichtigsten Bestandteile der Herz-Lungen-Wiederbelebung ist die Herzdruckmassage, bei der durch manuellen Druck auf den Brustkorb ein künstlicher Blutkreislauf erzeugt wird, um die Sauerstoffversorgung des Gehirns und anderer lebenswichtiger Organe aufrechtzuerhalten. Die richtige Durchführung der Herzdruckmassage ist entscheidend für den Erfolg der CPR und kann über Leben und Tod entscheiden.

Der richtige Druckpunkt bei der Herzdruckmassage

Ein entscheidender Aspekt bei der Durchführung einer effektiven kardiopulmonalen Reanimation (CPR) ist das Auffinden und Anwenden des richtigen Druckpunkts bei der Herzdruckmassage. Der Druckpunkt ist der Bereich des Brustkorbs, auf den während der Herzdruckmassage Druck ausgeübt wird, um das Herz zu komprimieren und einen künstlichen Blutkreislauf zu erzeugen.

Der Druckpunkt befindet sich in der Mitte des Brustkorbs, der unten von den Rippenbögen und oben von den Schlüsselbeinen begrenzt wird. Eine einfache Methode, den Druckpunkt zu finden, besteht darin, den unteren Teil des Brustbeins (Sternum) zu ertasten und die Hände mittig auf die untere Hälfte des Sternums zu legen.

Die Bedeutung des richtigen Druckpunkts bei der CPR liegt in seiner Rolle bei der Maximierung der Wirksamkeit der Herzdruckmassage. Die Anwendung des richtigen Drucks am richtigen Druckpunkt stellt sicher, dass das Herz ausreichend komprimiert wird, um einen ausreichenden Blutfluss zum Gehirn und anderen lebenswichtigen Organen aufrechtzuerhalten. Eine falsche Positionierung der Hände oder unzureichender Druck können die Wirksamkeit der Reanimation beeinträchtigen und die Überlebenschancen des Patienten verringern.

Die Technik der Reanimation

Die richtige Technik bei der Durchführung der HerzLungen-Wiederbelebung („Cardiopulmonary Reanimation“, CPR) ist entscheidend, um das bestmögliche Ergebnis für den Patienten zu erzielen. Die wichtigsten Schritte und Aspekte der Reanimationstechnik sind:

  1. Handhaltung: Den Handballen einer Hand auf die untere Hälfte des Brustbeins legen, der Druckpunkt befindet sich in der Mitte des Brustkorbs. Die zweite Hand darüber legen und die Finger verschränken.
  2. Position des Helfers: Knien Sie sich seitlich neben den Patienten, so dass Sie sich direkt über Ihren Händen befinden. Die Arme senkrecht und gestreckt halten, um den Druck effektiv auf den Brustkorb zu übertragen.
  3. Durchführung der Thoraxkompression: Gleichmäßigen Druck auf den Brustkorb ausüben und eine Kompressionsfrequenz von 100-120 Kompressionen pro Minute einhalten. Die Drucktiefe sollte bei Erwachsenen mindestens 5 cm betragen.
  4. Kompressions-Entlastungs-Verhältnis: Achten Sie darauf, dass das Kompressions-Entlastungs-Verhältnis etwa 1:1 beträgt. Das bedeutet, dass der Brustkorb zwischen den Kompressionen vollständig entlastet werden sollte, um eine ausreichende Füllung des Herzens zu ermöglichen. Dies ist wichtig, um den Blutfluss zu den lebenswichtigen Organen aufrechtzuerhalten.

Die Beachtung dieser Techniken bei der Durchführung der Herz-Lungen-Wiederbelebung gewährleistet die bestmöglichen Überlebenschancen des Patienten. Eine erfolgreiche Reanimation erfordert Übung und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Durch regelmäßiges Üben dieser Techniken können Sie sicherstellen, dass Sie im Notfall in der Lage sind, Leben zu retten.

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Die richtige Druckpunktfindung bei der Thoraxkompression

In den neuen Reanimationsleitlinien wurde die Druckpunktfindung vereinfacht, um Laienhelfenden mehr Handlungssicherheit bei der Durchführung einer effektiven Herzdruckmassage zu geben. Die korrekte Bestimmung des Druckpunkts ist entscheidend für die Wirksamkeit der Herzdruckmassage.

Der richtige Druckpunkt befindet sich in der Mitte des Brustkorbs, begrenzt durch die Rippenbögen unten und die Schlüsselbeine oben. Die richtige Positionierung der Hände ist entscheidend für eine wirksame Herzdruckmassage. Die Handfläche sollte auf der unteren Hälfte des Brustbeins liegen, die andere Hand darüber, wobei die Finger ineinander verschränkt sein sollten.

Die Reanimationstechnik beinhaltet die seitliche Positionierung des Helfers neben dem Patienten, das Halten der Arme senkrecht und gestreckt und das Einhalten einer Kompressionsfrequenz von 100-120 Kompressionen pro Minute. Die Drucktiefe sollte bei Erwachsenen mindestens 5 cm und das Kompressions-/Entlastungsverhältnis etwa 1:1 betragen, um eine ausreichende Füllung des Herzens zu ermöglichen.

Um den richtigen Druckpunkt für die Thoraxkompression zu finden, kann die Stelle mit einem Farbstift markiert werden. Der Druckpunkt liegt in der Mitte des Brustkorbs, der unten durch die Rippenbögen und oben durch die Schlüsselbeine begrenzt wird. Eine genaue Markierung hilft, den Druckpunkt während der gesamten Reanimation im Auge zu behalten und eine wirksame Kompression durchzuführen.

Es ist wichtig, den Druckpunkt sorgfältig zu finden und auf Anzeichen solcher Komplikationen zu achten. Treten während der Herzdruckmassage Rippenfrakturen auf, muss der Druckpunkt unbedingt überprüft werden. Die Herzdruckmassage muss jedoch unbedingt fortgesetzt werden, um den Notkreislauf aufrechtzuerhalten und das Leben des Patienten zu retten.

Was Sie noch zum Thema Druckpunkt bei der Herzdruckmassage wissen müssen

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass im Notfall jeder Versuch einer Reanimation besser ist als gar nichts zu tun. Zögern Sie also nicht, Ihre Fähigkeiten im Notfall einzusetzen, um Leben zu retten. Ihre Bereitschaft, schnell und beherzt zu handeln, kann für das Überleben eines Betroffenen entscheidend sein.

Es gibt noch weitere wichtige Aspekte der Herz-Lungen-Wiederbelebung, die Sie kennen sollten, um im Notfall optimal handeln zu können. Dazu gehören die richtige Beatmung, der Einsatz eines automatisierten externen Defibrillators (AED) und die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst.

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